Geschrieben von Pia Steinberg aus Textreich-Borken - Herzlichen Dank dafür.

Als Kind ist es so wunderbar, an welch ideenreichen Motiven man sich bedienen darf. Von einem Pferdekopf über eine bunte Fee bis hin zu zierlich gestalteten und süßen Bären. Was das Kinderherz entflammt, erwärmt ebenso auch die Eltern. Dank der handgemachten Verarbeitung in vielen Juwelen entsteht ein persönlicher Bezug, welcher sogleich Kinderaugen und Schmuck im Glanz erstrahlen lässt.

Wenn wir genau hinhören, dann können wir an dem Kinderschmuck lauschen und hören dabei glückliches und erfüllendes Kindergelächter. Dieses wirkt betörend, in etwa wie das Wellenrauschen aus einer Muschel betörend wirkt.

Sie zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht und sind das größte Schmuckstück, mit welchem wir einander je beglücken dürfen – unsere Kinder. Dabei sind sie völlig freie Individuen und streben bereits früh nach einer eigenen Vision und einem prachtvoll ausgelegten Blick bis hin zu ihrem Kinderschmuck. Nicht ganz zu unserer Verwunderung, denn Kinder ahmen uns nach.

Obgleich wir Juwelen und Mode lieben, die Wahrscheinlichkeit ist relativ groß, dass uns nachgeeifert wird. Ebenso verträgt es sich mit Normen und Werten über eine regionale Herstellung und die aufopferungsvolle Unterstützung von kleinen handwerklichen Erzeugnissen, die unser Leben zu etwas ganz besonderem machen und neben ihrer Prägung unsere Lebensgeschichte verewigen.

Sophie trug eine wunderbare Kette mit zwei Anhängern, bestehend aus einem flachen vierblättrigen Kleeblatt und überlappt mit zwei abgebildeten Delphinen, die gemeinsam einen Sprung wagen.

Sie bezeichnete sie als ihre Glückskette und erzählte uns wie folgt: 

„Meine Uroma wollte, dass ich etwas besitze, was ich stets mit ihr in Verbindung bringen würde. Sie war auf der Suche nach einem Geschenk, von dem sie ausgehen dürfte, dass dieses nicht außer Mode kommt und ich stets ein reges Interesse hege. Sich selbst mit einer Spielzeugpuppe zu verewigen war für sie ausgeschlossen. Indes sollte es etwas sein, woran ich mich noch über Jahre erfreuen würde, obgleich ich älter werden würde. Schließlich war es doch ihr größter Wunsch nach ihrem Ableben in Erinnerung zu bleiben. Und sie war fündig geworden. Ihr Herz blieb an etwas Großartigem hängen, was ich mir um den Hals hängen und voller Stolz präsentieren konnte. Eine Halskette von einem Juwelier aus der Rubrik Kinderschmuck. Die Glieder der Kette fügten sich wunderbar und glänzend zusammen. Die Anordnung wurde klein genug für einen zarten Hals und dennoch groß genug, für ein Tragen trotz raschem Wachstum, gewählt.“

Selbst wenn Sophie aus der Kette herauswachsen sollte, so ergab sich die Möglichkeit, den Anhänger flexibel mit einer anderen Kettengröße zu variieren. Und sofern sie erwachsen sein würde, so stellte sie sich vor, einst die Kette in ihrem Schmuckkästchen wiederzufinden und an ihre wunderbare Kindheit zu denken, während sie sie mit ihrem Zeigefinger liebkosen würde. „Am schönsten wäre es, wenn ich dieses wunderbare Schmuckstück noch an meine Kinder weitergeben könnte und sie meine Geschichte weiter fort führen“, fügte sie bei.